Nachdem die Saison denkbar schlecht mit der Duathlon EM in Alsdorf gestartet ist, läuft bereits die unmittelbare Vorbereitung für den Ironman in Frankfurt am 26. Juni 2022.
Zu Alsdorf habe ich bereits alles gesagt, wichtig für mich war anschließend eine Erklärung zu finden und dabei – noch wichtiger – Dinge auszuschließen. Ergebnis ist, das alles gut ist und mein Motor funktioniert. Ausgebremst hat mich meine Allergie, zumindest lassen die Untersuchungen keine andere Folgerung zu. Das versuche ich jetzt mit einem Antihistaminikum in den Griff zu bekommen und damit die Sache abzuschließen. Wenn ich bedenke wie sehr teilweise Bekannte aus meinem sportlichen Umfeld mit dem Coronavirus, oder der Impfung, zu kämpfen hatten und haben, kann ich mich glücklich schätzen, dass es sich bei mir nur um eine Lappalie handelt.
Also Deckel drauf und den Blick auf das nächste große sportliche Ziel richten und das ist der Ironman in Frankfurt in weniger als 9 Wochen.
Der Wettkampf liegt mit 45min. Anfahrt beinahe vor meiner Haustür. Bereits bei der ersten Austragung am 18.08.2002 war ich dort am Start (9:06 Stunden). Gewonnen hatte damals Lothar Leder in 8:21 Stunden vor Jürgen Zäck (8:30h) und Uwe Widmann (08:51h). Der Zieleinlauf bei den Frauen lautete Katja Schumacher (9:15h), Nina Fischer (9:22h) und Liz Vitai (9:34h). 1565 Männer und 117 Frauen finishten damals die Premiere.
Ich freue mich auf den Wettkampf, endlich wieder eine Langdistanz mit Zuschauern an der Strecke und im Ziel. Vor 9 Tagen habe ich mit meiner unmittelbaren Vorbereitung begonnen. Der erste lange Lauf, das Koppeltraining, die lange Radausfahrt, alles hat bisher funktioniert. Richtig gut funktioniert sogar. Das sind auch die 3 Einheiten die in der verbleibenden Zeit das (sportlich) wichtigste in jeder Woche sein werden.
Das Schwimmtraining wird immer intensiver, die Trainingsgruppe, in der ich mich befinde, bereitet sich auf einen Wettkampf mit eher kürzeren Strecken vor und daher muss ich offenes Gewässer oder die beginnende Freibadsaison nutzen, um die langen Sachen für Frankfurt zu machen.
Ende Mai starte ich zum Test noch in Büdingen bei einer olympischen Distanz. Da ich bereits letztes Jahr dort teilnahm, habe ich einen guten Vergleich.
Diese Woche kann ich noch vergleichsweise viel Zeit ins Training investieren, bevor sich ab kommendem Montag das Zeit Budget drastisch reduzieren wird und bis Frankfurt kaum mehr als 14 Trainingsstunden in der Woche möglich sein werden. Zumindest Übertraining ist damit ausgeschlossen 😊