Laufwettkämpfe, Erfolge und neue Erfahrungen.

Im letzten Blog Beitrag berichtete ich von meiner Ellenbogen Fraktur und dem damit verbundenen Ende der laufenden Triathlon Saison und damit auch dem Aus bei der am vergangenen Wochenende stattgefundenen Ironman WM in Nizza.

Weiterhin ist Schwimmtraining nicht möglich, Radfahren geht seit gestern wieder. Dafür bleibt umso mehr Zeit für das Lauftraining was von mir auch maximal ausgenutzt wird.

Eine Woche nach dem Gießener Stadtlauf starteten Simone, Lenia und ich beim Lahnparklauf über 5km. Lenia war hochmotiviert wieder einen 5er zu laufen obwohl absehbar war, dass sie mit ihren 9 Jahren erneut mit Abstand die jüngste Teilnehmerin sein würde. Auf 150m zu langer Strecke lief sie 23:30min. und gewann damit den Lauf, nicht nur in der AK, sondern insgesamt. 14 Sekunden dahinter Simone als Gesamtzweite die nicht großzügig ihrer Tochter den Vortritt lassen wollte, sondern einfach bei vollem Einsatz hinter Lenia zurück blieb.

Claudius gewann bei den Männern in 17:19min.

Wieder eine Woche später ging es nach Darmstadt, die Hessenmeisterschaften über 5km für Liam und 10km für Claudius standen an. Liam startete in der U12 erstmals bei einem Meisterschaftsrennen und machte das klasse. Er übernahm von Beginn an die Spitze und wurde in 19:10min. nur 4 Sekunden hinter Platz 1 Zweiter. Er erkannte im Ziel selbst, dass eine kraftsparendere Renneinteilung im teilweise „Windschatten“ der Konkurrenz wahrscheinlich zum Sieg geführt hätte. Da war der Erste einfach cleverer. Egal, Liam war happy und es hat Spaß gemacht, das ist das Wichtigste.

Lenia und Simone starteten innerhalb des Laufes in der offenen Wertung. Beide gewannen ihre AK, Lenia in 22:45min., Simone in 23:34 Minuten.

In 34:54min. gewann Claudius deutlich die Hessenmeisterschaft in der AK50, ein Ergebnis, dass so viel Mut machte, es erstmals als Triathlet bei den Läufern und den deutschen Meisterschaften über 10km zu versuchen.

Diese fanden wiederum nur eine Woche später in Bad Liebenzell bei Pforzheim statt. Start war um 13:15 Uhr und das führte bei beinahe 30 Grad und prallem Sonnenschein zu einer Hitzeschlacht. Zeiten spielten an diesem Tag daher, und wegen der nicht ganz so leichten Strecke, keine Rolle. Es ging vorrangig, um die Platzierung und darum herauszufinden, ob die Fähigkeiten reichen, es auch bundesweit mit der Konkurrenz aufnehmen zu können. Ein 4. Platz (35:50min.) in der AK50, 9 Sekunden hinter Platz 3, waren ein mehr als zufrieden stellendes Ergebnis das Lust auf mehr gemacht hat. Eine weitere Möglichkeit bei einer DM zu starten, bietet sich Ende November bei den Deutschen Crossmeisterschaften.

Davor stehen aber noch der Frankfurt Marathon und damit verbunden viele Trainingskilometer auf dem Programm.