Am Fasching Sonntag trafen sich einige Mitglieder des Dextro Energy Sport Teams im Sportpark Neu-Isenburg zu einem Trainingstag mit Fokus Laufen. Ein Erlebnisbericht.
Die Wettervorhersagen waren alles andere als vielversprechend, Sturm und Dauerregen waren angesagt. Es gibt nettere Rahmenbedingungen für einen Training day der weitestgehend im Freien stattfindet. Zum Glück kam es nicht wie vorhergesagt, es blieb bei starkem Wind. Der Dauerregen stellte sich nicht ein.
Von Zeit zu Zeit trifft sich das Dextro Energy Sport Team, das überwiegend aus Triathleten, Läufern und Radfahrern besteht, zu Trainings Sessions die immer einen bestimmten Schwerpunkt haben. Nach einem Schwimm-Trainings Tag im Dezember war am vergangenen Sonntag das Laufen an der Reihe. Man begann morgens in drei Gruppen zu einem Dauerlauf auf flacher Strecke durch den angrenzenden Wald. Aufgeteilt nach den unterschiedlichen Leistungsniveaus. Anschließend wurde durch Carsten Hahn eine Sensor unterstützte Lauftechnikanalyse im Stadion durchgeführt. Dabei mussten 3 Runden a 400m im gesteigerten Tempo gelaufen werden. Die Ergebnisse waren aufschlussreich, hier exemplarisch dargestellt meine Auswertung:
Wir sehen hier auf beiden Seiten einen mittigen Fußaufsatz mit einer geringen Pronation. Auch die Geschwindigkeit der Pronation ist zu vernachlässigen, hier besteht kein Handlungsbedarf.
Auch diese Werte liegen alle im mittleren Bereich ohne besondere Auffälligkeiten, einzig die Bodenkontaktzeit ist im Verhältnis zur Schrittlänge und Flugphase als kurz einzustufen. Es stellt sich die Frage ob sich mit einer leichten Erhöhung der Schrittfrequenz (bei Renntempo nur 2-3 Schritte/min), nicht noch eine Steigerung des Tempos realisieren lässt, in Verbindung mit der kurzen Bodenkontaktzeit wäre dies naheliegend. Die hohe Laufeffizienz bestärkt die Annahme, da auch der Bremsimpuls im mittleren Bereich liegt (er wäre wie auch der Aufprallshock als gering zu erwarten gewesen).
Das, die minimale Erhöhung der Schrittfrequenz um 2-3 Schritte pro Minute, wäre also bei mir ein Punkt durch den ich am einfachsten bei gleicher Leistung mehr Tempo gewinnen könnte.
Nach Dauerlauf und Analyse war erst einmal Ruhe angesagt, diese wurde genutzt um durch eine interessante FAQ-Runde rund um das Lauftraining und Laufequipment neue Impulse mitzunehmen.
Zum Abschluss wartete dann ein Intervalltraining im Stadion. Nach einlaufen, aktivierender Gymnastik und Lauf ABC standen dann 5x400m im 5k Renntempo bei 200m Trabpause, 5.000m im Halbmarathontempo bei 600-800m Trabpause und noch mal 5x400m im 5k Renntempo bei 200m Trabpause auf dem Programm. So anstrengend wie es sich liest war es auch. Alle waren sich am Ende einig, so etwas zieht man nur in der Gruppe durch.










